2stupa2324-B5: Gegen die Prekarität im wissenschaftlichen Hochschulbetrieb der Uni Bamberg
Allgemeine Daten
- Beschlossen am: 23.11.2023
- Antragsteller: Timo Schmelz
- Status: in Vorbesprechung mit VPL
- Versandt am: ausstehend
- Empfänger: VPL (Vorbesprechung)
- Verantwortlichkeit:
Antrag
Antragstext
Das Studierendenparlament der Universität Bamberg möge beschließen, dass es
die Unileitung zur Solidarisierung mit dem TVStud auffordert.
Das Studierendenparlament fordert von der Unileitung sich öffentlich für einen Tarifvertrag für studentische Angestellte auszusprechen und ihre Kontakte zum bayrischen Staatsministerium für Wissenschaft zu nutzen, um sich dafür einzusetzen, dass Bayern seine Blockadehaltung gegen einen TVStud im interesse der Studierenden aufgibt.
Begründung
Studentische Beschäftigte fallen schon zu lange unter eine vom Staat geschaffenes Schlupfloch, dass diesem ermöglicht sie nicht nach Tarif zu bezahlen. Dadurch existiert die größte Tariflücke im öffentlichen Dienst (schätzungsweise 300.000-400.000 Angestellte). Durch die aktuelle Tarifrunde besteht die Möglichkeit diese Lücke zu schließen und damit die finanzielle Lage der Student*innen zu verbessern. Darüber hinaus können die weiteren Forderungen der TVStud Bewegung nach einer Mindestvertragslaufzeit und mehr Urlaubsanspruch dazu beitragen dauerhafte Unsicherheit der Studierenden endlich zu beenden. Das ein Tarifvertrag für Hilfskräfte keine Utopie ist, sondern auch reell funktioniert, zeigt das Beispiel Berlin. Dort gibt es schon seit 1986 einen TVStud, der nachweislich zu einer Verbesserung für die Studierenden gesorgt hat (Quelle: Studie „Jung, akademisch, prekär“). Die Mehrheit der Vertreter*innen der Länder hat sich mittlerweile für eine Tarifierung ausgesprochen, allerdings vergessen einige im Zuge der Verhandlungen ihre Versprechungen und Bayern lenkt immer noch nicht ein. Diese Haltung muss sich ändern zum Wohle der Studierenden.
Verlauf
- 28.11.2023: VPL zur Besprechung zugesendet.
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